Die Aufnahme in unsere Privatklinik Stillachhaus erfolgt nach Zuweisung durch einen niedergelassenen oder in einer Klinik tätigen Facharzt. Eine Zuweisung aus einer anderen stationären Klinik im Rahmen einer Weiterversorgung oder konsiliarischen Behandlung kann ebenso erfolgen.
Abhängig von Ihrer Diagnose stellen unsere Ärzte und Therapeuten zusammen mit Ihnen einen individuellen Therapieplan auf. Er besteht aus einer gezielt für Sie festgelegten Kombination verschiedener Behandlungseinheiten.
Jeder Behandlungs- und Therapieplan ist dabei individuell störungs- und ressourcenorientiert sowie interdisziplinär angelegt. Elementarer Aspekt ist, dass Sie als Patient in der Lage sind – oder zu Beginn Ihrer Behandlung rasch in die Lage kommen –, sich selbst als Bestimmer und eigener, aktiver Gestalter Ihrer Genesung anzunehmen, um nicht länger als passiv Leidender Ihren Symptomen ausgesetzt zu sein.
Erstmals erhalten Sie am zweiten Tag Ihres stationären Aufenthalts einen Therapieplan. Ab dann werden Woche für Woche die weiteren Termine mit Ihnen abgesprochen und angepasst. Entsprechend Ihren individuellen Fähigkeiten wird dabei eine individuelle Kombination verschiedener Therapien und Ansätze bestimmt.
Neben der psychotherapeutischen Behandlung wird stets auch eine angemessene medizinische und physiotherapeutische Therapie verordnet. Eine psychopharmakologische Mitbehandlung orientiert sich an der jeweiligen Notwendigkeit – stets nach der Maxime „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Generell geschieht die Therapieplanung stets so, dass Sie den einzelnen Therapieschritten folgen und diese auch für sich selbst umsetzen können.
Die Dokumentation Ihrer Befunde und therapeutischen Prozesse sowie die Darstellung aller für die innerklinische Kooperation notwendigen Daten erfolgt im Rahmen der ärztlichen und pflegerischen schriftlichen Dokumentation.
Unsere Dokumentation umfasst:
Die Dauer eines Aufenthalts in unserem Klinikum richtet sich nach dem Krankheitsbild und den medizinisch-therapeutischen Erfordernissen und ist daher variabel. Im Durchschnitt ist für eine psychosomatische Behandlung ein Zeitraum von 6 bis 8 Wochen zu veranschlagen.
Für eine Stabilisierung oder eine Kurzzeitbehandlung beträgt die mittlere Aufenthaltsdauer 3 bis 4 Wochen. Darüber hinaus sind wir auch eingerichtet auf längerfristige Therapien oder Entwöhnungsmaßnahmen von mehr als 8 Wochen Dauer der stationären Behandlung. Für Kriseninterventionen oder Rückfallbehandlungen werden in der Regel Kurzaufenthalte mit einer Dauer von 1 bis 2 Wochen angesetzt.
Bei Bedarf bieten wir als Fortsetzung und Ergänzung einer stationären Erstbehandlung eine – meist kürzere – Intervalltherapie an. Diese wird in Abstimmung mit Ihnen gegen Ende der ersten stationären Behandlung geplant und vereinbart. Die Therapieerfolge der ersten Behandlungsphase werden damit in einem zweiten stationären Aufenthalt gefestigt und erweitert.
Die Intervalltherapie wird meist nach 4 bis 6 Monaten durchgeführt. Unter Umständen werden weitere Intervalle regelmäßig eingeplant, um eine langfristige Unterstützung aus dem stationären Umfeld sicher zu stellen.
Bei der Entlassung wird mit Ihnen abgesprochen, ob beziehungsweise wie nach Abschluss Ihrer Krankenhausbehandlung weitere Unterstützung erforderlich ist, um Ihren Therapieerfolg zu sichern.
Schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir helfen Ihnen gerne weiter und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Nachricht auch eine Telefonnummer angeben rufen wir Sie gerne zurück. Oder sprechen Sie direkt mit unserem Patientenmanagement ...