Bei einem Trauma im klinischen Sinn handelt es sich um eine gravierende körperliche oder seelische Verletzung, die zu einer Überforderung der vorhandenen psychischen Schutzmechanismen führt.
Traumatische Ereignisse können unter bestimmten Bedingungen zu Traumafolgeerkrankungen, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen. Das traumatische Ereignis kann dabei selbst erfahren oder unmittelbar beobachtet worden sein.
Die betroffenen Patienten sind oft durch PTBS-spezifische Symptome wie Vermeidungsverhalten, chronische Anspannung und Schreckhaftigkeit (Hyperarousal) und ungewolltes Wiedererleben traumabezogener Inhalte (z.B. Flash Backs) erheblich in ihrer Lebensqualität und Alltagsfähigkeit beeinträchtigt.
Durch einen verbesserten Umgang mit den Symptomen und das Erlernen von Techniken zur Distanzierung und Stabilisierung kann im geschützten therapeutischen Rahmen eine emotionale Verarbeitung des Traumas erfolgen. Die Behandlung umfasst stabilisierende Elemente, u. a. aus den Imaginativen Verfahren, andererseits finden spezifische psychotraumatologische Interventionen Anwendung (z.B. Trauma-Exposition; Imagery Rescripting). Die Teilnahme an therapeutischen Angeboten wie zur Förderung Selbstkompetenz und Resilienz oder von Achtsamen Selbstmitgefühl unterstützt die Patienten, Ressourcen und Kompetenzen wieder- und neu zu entdecken und eine freundschaftlich-wertschätzende Beziehung zu sich selbst und dem eigenen Körper herzustellen. Die Behandlung beinhaltet zudem Entspannungsverfahren und körperbezogene Verfahren; so kann es den Patienten gelingen, schrittweise wieder Lebensqualität, Selbstwirksamkeit und Alltagsfähigkeit zu erlangen.
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